Bluewater, Ein Lehrstück des Internet-Journalismus

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Als ich diesen Artikel bei Heise Online gelesen habe, staunte ich nicht schlecht. War das der Qualitäts-Journalismus, der hier im Internet-Manifest angemahnt wird? In diesem Fall wohl eher nicht. Aber genau da liegt auch die Gefahr des Internet-Journalismus, die ich hier im Blog kürzlich beschrieb.

Über Heise Online bin ich dann auch auf eine Reihe von Blog-Einträgen bei BILDblog gestoßen, die ich hier nicht verheimlichen möchte. Einen einstieg bietet dieser Artikel von Stefan Niggemeier. Diese Artikel bilden auch die Grundlage des hier geschriebene.

Der Online-Artikel des Tagesspiegel beschreibt sehr schön die Probleme, die im Spannungsfeld zwischen Internet, Konkurrenz, Geschwindigkeit und Recherche entstehen können. Bringen sie die Nachricht, ohne die Quellen richtig überprüfen zu können, haben sie bei einer Falschmeidung verloren. Warten sie zu lange und es war keine Falschmeldung, haben sie auch verloren. Ich glaube es heißt: nichts ist so wertlos als die Nachricht von gestern. Oder man muss das Glück/Können besitzen, die richtige Telefonnummer zu wählen, wie hier bei Stern.de.

Ich glaube, unsere allumfassend informierte Gesellschaft muss weiter lernen, sich umfassend zu Informieren, Quellen zu überprüfen und nicht blauäugig alles glauben, was im Internet geschrieben steht. Zumal die Fälschung sich zwar mehrere Dienste wie Twitter, youTube und WikiPedia erfolgreich zu nutze gemacht hat, aber zuweilen es amateurhaft umgesetzt war. Bei einem etwas genaueren Blick unter die Haube hätte man wohl diese als Fälschung erkennen können. Allerdings, wenn schon ausgebildete Journalisten damit schwierigkeiten haben, was soll das dann ein kleiner Freizeit-Blogger wie ich erkennen können?

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